Das Melanie weiß was sie will und vor allem auch was sie nicht will, war eigentlich bekannt. Das sie aber jetzt so plötzlich ihre leistungssportliche Laufbahn beendet, kam dann doch unerwartet. Die bestehenden Motivationsprobleme erfordern eine Entscheidung die ihr nicht leicht gefallen ist, die sie aber mit gewohnter Konsequenz trifft. Das verdient Respekt, halbe Sachen macht sie eben nicht und das ist auch gut so, selbst wenn die Entscheidung bei den Trainern bedauert wird. Melanie hat einiges erreicht, sie mehrfache Deutsche Meisterin, hat die Deutschlandpokal-Gesamtwertung gewonnen, war Siegerin beim DSC und stand auch bei den OPA Skispielen ganz oben auf dem Podest. Von unzähligen Siegen bei Vereinswettkämpfen und Sachsenmeisterschaft gar nicht zu reden. Wir wünschen Melanie alles Gute, das sie dem Sport verbunden bleibt und freuen uns sie an der einen oder anderen Startlinie bei Volksskiläufen wieder zu sehen. Vielleicht gibt es ja ein Comeback – die Hoffnung stirbt zu Letzt.